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1294. August 29. Breslau.

decoll. s. Joh. bapt.

Henricus, dux Slezie et quintus dominus Wratizlavie, gestattet dem Abte Ludwig von St. Vincenz zwischen den Grenzen von Koval (Kawallen bei Breslau) und dem Kloster, an der Oder eine Mühle zu erbauen mit beliebig vielen Rädern und dem Rechte, von einem Ufer zum andern nach Bedarf Dämme zu ziehen, auch mit der Fischerei und sonst voller Freiheit.

Z.: Gunther von Biberstein, Frixscho von Waldow, Schambor, Boguscho von Pogarell, Woyzecho Rimbaba, Radacho von Neumarkt, Dietrich von Ronberc, Giselher Colneri Hofrichter, Friedrich von Lom herzogl. Kaplan. Ausgef. durch Frixscho von Jareschow Protonotar des Herzogthums und Canon. von Breslau.

Or. mit dem grossen Siegel des Herzogs (Pfotenhauer schles. Siegel T. II. 13) an rothen Seidenfäden, das Rücksiegel nicht mehr erkennbar. Bresl. Staatsarch. Vincenzst. 119.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.